ANKOMMEN.
BEWEGEN.
EXPERIMENTIEREN.
KOMMUNIZIEREN.
RESPEKTIEREN.

Être fort pour être utile

Être fort pour être utile

Während sich die einen immer noch über die korrekte Schreibweise dieser Sportart streiten und die anderen einen Lifestyle draus machen, wird am RGW bereits geschwitzt.

Auch wenn es einem „Parcours“, also einem Rundlauf, beim Wahlunterricht in den heiligen Hallen oft ähnelt, wird ist es eigentlich völlig egal ob man es Le Parkour, Freerunning oder Abenteuerturnen nennt, wenn man in die Gesichter der 70 Schülerinnen und Schüler blickt, die auch in diesem Schuljahr wieder mit vollem Einsatz dabei waren.

Vom „Saut de Chat“ (dem Katzensprung) über den „Tic Tac“ (Abstoßen von der Wand) bis hin zum „Wall-Run“ (flüchtiges Laufen an der Wand entlang) wurde regelmäßig der Geräteraum für die vielen Aufbauten „entkernt“, um gleichzeitig an mehreren Stationen üben zu können. Dabei stand Teamwork und gegenseitiger Respekt - streng im Sinne des Parkoursports - im Vordergrund. Einen klassischen Wettbewerb findet man hier nicht. Im Gegenteil: es geht um das effiziente, kreative, kraftvolle und gewandte Überwinden von Hindernissen unter maximaler Körperbeherrschung. Und da hat jeder seine individuelle Grenze an der man in der Gruppe arbeiten kann.  

Wenn die „alten Hasen“ dann den „jungen Wilden“ nach gestandenen Salto vorwärts mit Schraube Beifall klatschen und es Protest gibt, wenn es (wie so oft meist zu spät) ans Abbauen geht - und das auch noch am Freitagnachmittag - dann kann man wieder von einem erfolgreichen Jahr sprechen.