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Jugend forscht 2021: Schülerinnen des Röntgen-Gymnasiums überzeugen beim Wettbewerb

Jugend forscht 2021: Schülerinnen des Röntgen-Gymnasiums überzeugen beim Wettbewerb

Die Gewinner des Regionalwettbewerbs „Jugend forscht – Schüler experimentieren“ in Unterfranken stehen fest: Mariam Azouka gewinnt den ersten Preis im Fachgebiet Physik, Juliane Sierl wird mit dem zweiten Preis im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet

Zum ersten Mal fand in diesem Jahr die Veranstaltung als digitale Messe auf der Plattform Veertly statt: 85 Jungforscher und Jungforscherinnen aus ganz Unterfranken ließen sich von der aktuellen Corona-Lage nicht unterkriegen und arbeiteten mit Fleiß und Ehrgeiz an ihren Ideen und Lösungsansätzen weiter. In den sieben Fachgebieten Arbeitswelt, Biologie, Chemie, Geo- und Raumwissenschaften, Mathematik/Informatik, Physik und Technik präsentierten die Teilnehmer und Teilnehmerinnen ihre innovativen Projekte an virtuellen Ständen einem breiten Publikum.

Mariam Azouka (Q11) beschäftigte sich in ihrer Projektarbeit mit der Frage, ob biologisch abbaubare Kunststofffolien herkömmliche Folien mit geringer Nutzungsdauer ersetzen könnten. Dazu stellte sie unterschiedliche Biokunststofffolien aus Stärke selbst her und prüfte deren Qualität eingehend mit umfangreichen Materialuntersuchungen. Mit ihrer herausragenden Arbeit erzielte Mariam hochverdient den ersten Preis im Fachgebiet Physik und vertritt nun Unterfranken beim Landeswettbewerb. In der Laudatio würdigte die Jury die von Mariam entwickelten Verfahren zur Prüfung von Materialkennwerten wie z.B. der Reißfestigkeit, Elastizität, Farbqualität und Wasserdurchlässigkeit, welche durchaus mit industriellem Standard vergleichbar sind.

Im Fachgebiet Geo- und Raumwissenschaften untersuchte Juliane Sierl (Q12) die regionalen Auswirkungen des Klimawandels auf den Anbau der Sonderkultur Wein. Basis ihrer empirischen Untersuchungen waren Befragungen von Günter Wohlfart, Winzermeister aus Würzburg, Dr. Heiko Paeth, Lehrstuhlinhaber für physische Geographie an der Universität Würzburg, der Rebschule Steinmann, Sommerhausen, sowie von Dr. Daniel Heßdörfer von der LWG Veitshöchheim. Sie sollten Risiken und zukünftige Herausforderungen bei steigenden Temperaturen und zunehmenden Extremereignissen (Hitze- und Kältephasen) einschätzen. Die Schülerin überzeugte mit ihrer kenntnisreichen wie sehr gut gestalteten Präsentation und wurde mit einem zweiten Preis sowie dem Publikumspreis ausgezeichnet.

Die Schülerin Yasmin Ben Rajiba (Q11) führte ihre letztjährige Projektarbeit im Fachbereich Chemie fort. Mittels Dünnschichtchromatographie untersuchte sie verschiedene Kosmetikartikel auf gesundheitlich bedenkliche Parabene. Ihre Arbeit wurde mit einem Buchpreis honoriert.

Herzliche Glückwünsche an alle drei Preisträgerinnen!

Iris Kühnel

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